Häufig gestellte Fragen

Planung

Den richtigen Anbieter finden

Ähnlich wie beim Autokauf gibt es verschiedene Händler für diverse Marken. So finden Sie den richtigen:

Kommunikation und Beratung

Nur durch eine ehrliche und offene Beratung ist es möglich, das ganze Fachwissen eines Verkäufers auch an den Endverbraucher zu vermitteln.

Dabei sollte man sich die folgenden Fragen stellen:

  • 1. Fühle ich mich fachlich und technisch kompetent aufgehoben oder bewege ich mich auf einem Gesprächsleitfaden?
  • 2. Werden meine Fragen konkret beantwortet oder versucht man diesen auszuweichen?
  • 3. Ist eine gewisse Transparenz des Unternehmens zu erkennen oder versucht man Strukturen und Produkte zu verheimlichen?
  • 4. Wird ein Planungs- und Lösungsgespräch geführt oder will man mir nur etwas verkaufen?
  • 5. Wie sind die bisherigen Kundenmeinungen und -erfahrungen – Gibt es geschriebene Rezensionen?
  • Wichtig: Achten Sie auf die Echtheit der Bewertungen. Portale wie z.B. Google oder Trusted Shops legen großen Wert auf die Identität der Bewertungen.

    Versuchen Sie anhand dieser Fragen die Beratung und Kommunikation des Anbieters zu beobachten.

 

Zertifikate
Durch Urkunden und Zertifikate kann man gewisse Eignungen des Anbieters erkennen. Zum Beispiel sieht man anhand der Zertifizierung DIN EN1090, dass das Fertigungswerk in Europa nach den europäischen Bauproduktenrichtlinie für tragende Bauteile aus Stahl und Aluminium arbeitet. Doch sollten Sie auf die Herkunft und Wertigkeit solcher Urkunden und Zertifikate achten – viele beruhen nicht auf rechtlicher Basis und haben den Stellenwert eines bunt gedruckten Aufklebers.
Herstellung
Wo das Rohmaterial (Aluminium) herkommt oder in welchem Land der Profilhersteller sitzt, kann unter Umständen ausschlaggebend für die Qualität sein. Deutschland hat bekannterweise sehr hohe Ansprüche und Anforderungen an das Handwerk und die Produktion. Ein ansässiger Hersteller unterliegt daher auch den deutschen Vorgaben und so ist ein gewisser Qualitätsstandard vorgegeben.

Das richtige System finden

Ein weiteres, ausschlaggebendes Kriterium beim Kauf einer Überdachung ist natürlich auch welches Dachsystem in Frage kommt. Nachfolgend eine Liste mit kurzem Inhalt:

Holz

Konstruktionen aus Holz haben sich über einen langen Zeitraum etabliert. Durch ein naturbelassenes, rustikales Aussehen erhält man ein sehr schönes Flair, welches sich, insbesondere im Bereich der Fachwerkhäuser, an viele Objekte anpasst. Leider sind Dächer aus Holz langfristig gesehen sehr pflegebedürftig – Witterungsumstände fordern eine regelmäßige Behandlung durch Lacke, Lasuren oder Öle. Auch bieten diese Systeme nur eingeschränkte Erweiterungen und Nachrüstmöglichkeiten, da sie nicht modular gefertigt werden, sondern ausschließlich von Zimmerleuten individuell hergestellt werden müssen.

Stahl

Stahlkonstruktionen sind robust, langlebig und stehen für das historische, erste Standbein im Metallgewerbe. Dächer aus Stahl sind in der Oberflächenstruktur anpassbar und können sich somit optisch in fast alle Bereiche integrieren. Der Vorteil der massiven Bauweise ist aber gleichzeitig der größte Nachteil – die Systeme sind sehr schwer, benötigen große Maschinen und verursachen großen Verschleiß in der Herstellung. Statische Nachweise, schwere bis unmögliche Umbauten und hohe Preise sind die Folge. Dächer aus Stahl sind daher im heutigen Zeitalter die absolute Seltenheit.

Aluminium
Das Leichtmetall ist seit vielen Jahren der absolute Renner in allen erdenklichen Gebieten. In der Automobilindustrie, Elektrotechnik, Möbelbranche oder eben auch im Bauingenieurwesen ist dieses junge Metall beliebt. Durch seine hohe Festigkeit trotz geringem Gewicht können Profile in Presswerken modular gefertigt werden. Dächer können daher in allen Formen speziell hergestellt werden und durch die Anpassungsmöglichkeit ist eine Erweiterung oder Nachrüstung problemlos möglich. Diese Individualisierungsmöglichkeit macht Aluminium zur absoluten Nummer 1 der Terrassendächer und Carports.

Qualitätsmerkmale

Nicht nur die Händler und diversen Anbieter für Terrassendächer und Carports sollten nach gewissen Kriterien gewählt werden – Auch die Produkte selbst sind qualitativ leicht zu unterscheiden. Hier ein paar hilfreiche Punkte:
Profilstärke

Damit ist die Wandstärke der einzelnen Profile gemeint. Sie sollte mindestens 2,5 mm und für die statisch relevanten Profile (z.B. Rinnenprofil, Sparren/Zwischenträger) bis zu 8 mm betragen. Je stärker die Profile, desto stabiler das Dach. Gleichzeitig sieht man, dass der Hersteller bereit ist, mehr Material zu verbauen, um somit z.B. für alle Schnee- und Windlastgebiete relevant zu bleiben.

Individualisierung

Ist es möglich, das Dach individuell zu gestalten (Größe, Gefälle/Winkel, Erweiterungen, usw.)? Es gibt einige Anbieter, die gewisse Profile in Standardausführungen zukaufen und 1:1 weiter vertreiben. Das zeugt von Massenproduktion und entsprechendem Qualitätsverlust.

Herkunft
Wo wird das Profil hergestellt und woher stammt das Rohmaterial? Ein guter Indikator ist das Herstellerzertifikat DIN EN1090.
Nachrüstbarkeit
Zu klären ist, ob das System im späteren Verlauf noch verändert werden kann. Darunter zählen z.B. der Einbau von Seitenelementen oder anderem Zubehör.
Markenqualität
Fragen Sie nach den eingesetzten Marken der jeweiligen Produkte, Steuereinheiten und Zubehöre (wie z.B. Markisen). Natürlich ist eine Marke nicht immer ein Qualitätsversprechen und natürlich gibt es auch „No-Name“ Produkte, die qualitativ hochwertig sind.

Standard oder individuell?

Ob Ihre Überdachung einer gewissen Norm entspricht oder ob Sie etwas ganz Spezielles benötigen, ergibt sich nach Ihren Wünschen, Vorstellungen und den Anforderungen Ihres Objekts an das Produkt. Ist beispielsweise ein Versatz an der Hauswand oder gänzlich kein Wandanschluss möglich, dann wird ein Standard-Dach nicht möglich sein. Möchten Sie aber nur ein rechtwinkliges Dach ohne große Besonderheiten für Ihre Terrasse haben, dann müssen Sie natürlich auch nicht mehr zahlen als notwendig ist. Ob es sich um ein Standard-System oder um eine individuelle Lösung handelt, liegt natürlich im Ermessen der jeweiligen Anbieter. Sie sollten daher zwingend eine Beratung erhalten, um herauszufinden, was für Ihre Wünsche und Ansprüche in Frage kommt.

Zubehör

Seitenelemente

Ob als Sichtschutz, Vorrichtung gegen Wind und Regen oder weil Sie ein geschlossenes System als Kaltwintergarten nutzen möchten. Seitenteile gibt es in diversen Ausführungen und Materialien.
Keilfenster

Dieses gerahmte Fensterelement (Dreiecksform) wird unter den Dachträger montiert und dient sehr oft als Vorrichtung für weitere Unterbauteile, wie zum Beispiel Schiebetüren und Senkrechtmarkisen. Aufgrund der Form werden Keilfenster auch sehr oft auf Trennmauern gesetzt.

Einsatzgebiete: Lärmschutz, Windschutz, Sichtschutz, Bündigkeit
Material: Glas (klar/milchig), Aluminium
Seitenfenster

Als Seitenfenster beschreiben wir ein großes, gerahmtes Fensterelement, um komplette Seiten oder große Teilbereiche zu schließen.

Einsatzgebiete: Lärmschutz, Windschutz, Sichtschutz, Trennwände, Wintergärten, Bündigkeit
Material: Glas (klar/milchig), Aluminium
Schiebetüren

Falls Sie Ihr Dach seitlich geschlossen haben möchten, aber die Möglichkeit wünschen, die Seiten wieder zu öffnen, dann kommen Schiebetüren zum Einsatz. Diese fahren meist auf bodenseitigen Laufschienen und können in der Regel angepasst werden (Laufrichtung, Mitnehmer, Schloss, usw.). Die meisten Systeme sind mit Bürstendichtungen vor Zugluft geschützt.

Einsatzgebiete: Windschutz, Wintergärten
Material: Glas (klar/milchig), Aluminium
Sonstige

Wenige Anbieter haben die Möglichkeit, die Seiten über weitere Ausführungen und/oder Stoffe zu schließen. Hier ein paar Beispiele:

Aluminium-Paneele: Das sind feste Seitenwände aus gestaffelten Aluminiumleisten.
Keil-/Seitenfenster (Polycarbonat): Ähnlich wie die Ausführung mit Glas, aber mit einem Inhalt aus Kunststoff. Optik und Lebensdauer sind dadurch stark beeinträchtigt.
Seitenteile aus Holz: Damit wird oft ein Aluminiumrahmen beschrieben, der mit Holzleisten aufgefüllt wird.

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